Budgetfreigaben ohne Chaos
Wenn drei Leute unterschreiben müssen, bevor ein Cent fließt, brauchen Sie mehr als Excel-Tabellen. Wir zeigen Ihnen, wie Budgetfreigaben tatsächlich funktionieren – ohne dass jemand verzweifelt.
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So läuft ein Freigabeprozess ab
Nicht theoretisch, sondern so wie es wirklich passiert – mit den Hürden, die dabei auftauchen.
Antrag einreichen
Jemand braucht Budget und stellt einen Antrag. Klingt einfach – ist es aber nicht, wenn die Hälfte der Informationen fehlt oder das Formular von 2019 stammt.
Erste Prüfung
Der Abteilungsleiter schaut drüber. Manchmal dauert das zwei Tage, manchmal zwei Wochen. Hängt davon ab, wie viele Mails gerade im Postfach liegen.
Controlling checkt
Passt das Budget noch? Gibt es Überhänge? Ist die Kostenstelle richtig? Hier fliegen die meisten Anträge erstmal zurück zur Überarbeitung.
Finanzabteilung prüft
Noch eine Ebene, noch eine Unterschrift. Die Finanzleute wollen wissen, ob der Antrag sauber dokumentiert ist und ob alle Zahlen stimmen.
Finale Freigabe
Die Geschäftsführung unterschreibt – oder auch nicht. Ab 50.000 Euro wird es spannend. Manchmal gibt es noch Rückfragen, manchmal geht es durch.
Umsetzung
Geld ist freigegeben, jetzt kann bestellt werden. Oder der ursprüngliche Bedarf hat sich geändert und alles fängt von vorne an. Kommt vor.
Was Sie bei uns lernen
Keine Theorievorlesung über Finanzstrukturen. Sie sehen echte Freigabeprozesse, wie sie in mittelständischen Unternehmen ablaufen. Mit allen Problemen, die dabei auftreten.
- Wie Sie Budgetanträge so formulieren, dass sie beim ersten Mal durchgehen
- Welche Unterlagen wirklich nötig sind und welche nur Zeit kosten
- Wie Sie mit Verzögerungen umgehen, wenn der Chef drei Wochen im Urlaub ist
- Was zu tun ist, wenn das Budget plötzlich gesperrt wird
- Wie Sie Notfallanträge durchbekommen, ohne alle zu nerven
Der Kurs startet im Oktober 2025 und läuft über vier Monate. Sie arbeiten an realen Fällen und entwickeln Lösungen für Situationen, die Sie garantiert wiedererkennen werden.
Typische Stolpersteine
Diese Probleme kommen in fast jedem Freigabeprozess vor. Manche davon lassen sich lösen, andere muss man einfach kennen.
Unklare Zuständigkeiten
Wer muss eigentlich unterschreiben? Manchmal weiß das niemand so genau. Und wenn der eigentlich Zuständige im Homeoffice ist, wird es kompliziert.
Fehlende Informationen
Der Antrag ist eingereicht, aber drei wichtige Dokumente fehlen. Bis die nachgereicht sind, ist der Prozess schon zwei Wochen alt.
Budgetänderungen
Mitten im Quartal wird das Budget gekürzt. Plötzlich muss alles neu bewertet werden, und manche Anträge bleiben einfach liegen.
Kommunikationslücken
Niemand weiß, wo der Antrag gerade steckt. Ist er in der Finanzabteilung? Liegt er beim Chef auf dem Schreibtisch? Oder ist er irgendwo verloren gegangen?
Was Kursteilnehmer berichten
Der Kurs hat mir gezeigt, wo bei uns die Schwachstellen liegen. Vorher habe ich immer gedacht, das Problem liegt bei mir. Jetzt weiß ich, dass viele Prozesse einfach schlecht organisiert sind.
Besonders hilfreich fand ich die Beispiele aus anderen Unternehmen. Man merkt schnell, dass alle ähnliche Probleme haben. Das nimmt den Druck raus und hilft beim Perspektivwechsel.